Adama Ouatarra

Integration neu denken An einem schönen Julitag wurde ich in Agnibilekrou an der Elfenbeinküste geboren, Krou heißt Dorf oder Stadt. Dort spricht man insgesamt 79 Sprachen und Idiome, die Amtssprache ist Französisch. Wenn wir über Lebenswege und Integration sprechen, müssen wir über die Frage reden, was bedeutet eigentlich Integration? Vor ungefähr 11 Jahren habe ich…
Migration im Barnim - das Portrait von Ruba Homsy

Ruba Homsy

Heimatland – gutes Land Ich bin 18 Jahre alt und komme aus Damaskus in Syrien. Seit Juni 2015 lebe ich in Deutschland. Mein Vater ist ein Jahr vorher nach Deutschland mit dem Schiff gekommen. Die Familie ist mit dem Auto von Syrien in den Libanon gefahren und von dort aus mit dem Flugzeug nach Deutschland…

Istvan Manner

Zwischen den (Sprach-)Welten 99 % der Leute kennen mich als Stephan. 1969 kam ich im Rahmen eines Regierungsabkommens zwischen der DDR und Ungarn als Vertragsarbeiter nach Deutschland und zur Vereinfachung „übersetzten“ die deutschen Kollegen unsere Vornamen ins Deutsche: Istvan = Stephan, Ferenc = Franz, József = Josef und so weiter. Aber von vorn: Ich komme…

Wyclef

Aufgeschlossenheit, Toleranz, Freundlichkeit – ein Brückenschlag zwischen den Kulturen Nach einer Präsidentenwahl im Jahr 2007 brach ein Bürgerkrieg in meiner Heimat aus. Ich bin 37 Jahre alt und komme aus Kenia. Ich versuchte zu fliehen und war für ein Jahr in Uganda. Von dort aus kam ich nach Deutschland. Das war sehr aufregend für mich.…
Migration im Barnim - das Portrait von Thi Bich Ngoc Nguyen (Vietnam)

Thi Bich Ngoc Nguyen

Heimat ist da, wo man sich zu Hause fühlt Mein Name ist Thi Bich Ngoc Nguyen. Nguyen ist der Familienname, Thi steht dafür, dass ich weiblich bin und Bich Ngoc bedeutet so viel wie türkisfarbener (Ngoc) Juwel, Edelstein oder Perle (Bich). Ich komme aus Vietnam, genauer gesagt aus Thanh Hóa, am Südchinesischen Meer und habe…
Migration im Barnim - das Portrait von Tayeba Badry (Afghanistan) und ihrer Familie (

Tayeba Badry

Kultur geht durch den Magen Mein Name ist Tayeba Badry und das neben mir sind meine Töchter und mein Mann Shahim Badry. Zusammen flohen wir 2018 nach Deutschland. Das Erste, was ich bei der Ankunft tat, war, mein Kopftuch abzunehmen. So schön, die Freiheit und den Wind in den Haaren zu spüren. Als junges Mädchen…